Die moderne Technik schadet dem Klima – was das bedeutet

Moderne Technologie by Photo Mix via Pixabay

Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind Themen, die uns schon seit einer Weile beschäftigen. Die Fridays for Future-Demos, von denen wohl inzwischen jeder gehört hat, finden regelmäßig statt. Auch werden immer neue Technologien entwickelt und Methoden sowie Verfahren entdeckt, die der Umwelt zugutekommen sollen. Doch obwohl die Technik uns bei unserem Kampf gegen den Klimawandel hilft, so ist sie doch ebenfalls ein Problemverursacher. Denn die heutige Technologie braucht einiges an Energie. Das schadet unserem Planeten aber.

Grüne Technologien

Erst einmal ist es wichtig, zu klären, was grüne Technik überhaupt ist. Grüne Technologie ist tatsächlich in vielen Bereichen zu treffen und schränkt sich nicht nur auf die erneuerbare Energie ein. Einige dieser Bereiche sind zum Beispiel Rohstoff- und Materialeffizienz auch grünes Bauen und nachhaltige Mobilität gehören dazu, aber auch Wasser- und Abfallwirtschaft tragen ihren Teil zur grünen Technologie bei. Das Ziel der grünen Technologie ist immer dasselbe: Die Schonung von Umwelt, Klima und Ressourcen. Leider wird die nachhaltige Techniken oft aus Rohstoffen hergestellt, die weder ökologisch noch sozial einwandfrei sind. Daher wäre ein großer Schritt in der grünen Technologie, diese Herstellung zu optimieren, denn die moderne Technik schadet dem Klima ebenso sehr, wie sie hilft.

Moderne Technik schadet dem Klima

Wenn wir im Internet nach grünen Technologien und umweltfreundlichem Handeln suchen machen wir uns kaum darüber Gedanken, was dieser Suchvorgang kostet. Ist denn das Internet überhaupt umweltfreundlich? Oder können wir unser geliebtes Internet zu den Klimakillern zählen? Tatsächlich kostet es eine unglaubliche Menge Energie, über das Internet zu googeln oder generell zu suchen. Der Kohlendioxidausstoß ist inzwischen fast so hoch wie der beim globalen Flugverkehr. Still und heimlich hat sich das Internet zu einem enormen Stromverbraucher entwickelt, was vermutlich den wenigsten wirklich bewusst ist.

Diese Vorwürfe gegenüber dem Internet sind schwer, doch was nun mal der Wahrheit entspricht, ist, dass es rund 3,2 Milliarden Smartphones auf dieser Welt gibt. Auch Computer und Laptops gehören zu den modernen digitalen Geräten. All diese Geräte, insbesondere die, deren Energieversorgung über einen Akku läuft, benötigen zwingend Rohstoffe, um zu funktionieren. Die Umwandlung dieser Rohstoffe in Energie ist sehr aufwendig. Auch die Entsorgung solch elektronischer Geräte, nachdem sie kaputt gegangen sind, ist nicht einfach und bestimmt nicht umweltfreundlich. Um die Nachhaltigkeit und die Technik in Einklang zu bringen, sind noch einige Maßnahmen und Forschungen nötig.

Unerwünschte Nebenwirkungen der modernen Technik

Die nachhaltige Entwicklung hängt eng mit der Nutzung von Technologie. Die Technik wiederum hat aber leider nicht nur positive Auswirkungen auf unsere Umwelt. Tatsächlich sogar gibt es einige Probleme, die durch die moderne Technik überhaupt erst verursacht werden. Zum Beispiel bringt uns der Flugverkehr zuverlässig von A nach B, doch die Auswirkungen, die dieser auf die Umwelt hat, ist enorm. So könnte es sein, dass einige der verbrauchten Ressourcen in zukünftigen Generationen nicht mehr zur Verfügung stehen werden.

Doch daran soll nun in Zukunft gearbeitet werden, denn die moderne Technik schadet dem Klima. Die Agenda 2030 der UNO für nachhaltige Entwicklung sieht 17 Ziele als „Sustainable Development Goals“ (auf deutsch bedeutet das so viel wie die Nachhaltigkeitspolitik / Ziele für die nachhaltige Entwicklung) und 169 Teilziele für nachhaltige Entwicklung für die Zeit von 2016 bis 2030 vor. So wird sich unter anderem mit den gesellschaftlichen Herausforderungen und der Analyse von sozio-technischen Systemen im Hinblick auf die Entwicklung der Nachhaltigkeit und der Infrastruktur, beschäftigt. Auch die Maßnahmen für den Klimaschutz sind in Ziel 13 festgehalten.


Image by Photo Mix via Pixabay